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Dr. Patricia Sitzenstock
3 September 2024 Lesezeit 7 Minuten

Sommerekzem beim Pferd

Das Sommerekzem wird durch eine allergische Reaktion auf Stiche von Stechmücken (Gnitzen) verursacht. Um die Blutgerinnung zu hemmen und das Blutsaugen zu vereinfachen, sondern die weiblichen Stechmücken Speichel sowie ein spezielles Sekret direkt unter der Haut deines Pferdes ab. Das Speichel-Sekret-Gemisch enthält Eiweißbausteine, auf die Pferde allergisch reagieren können.

Das Sommerekzem verursacht einen unerträglichen Juckreiz, dem dein Pferd durch kräftiges Schubbern und Scheuern Abhilfe verschaffen möchte. Dies führt zu einer erheblich gestörten Hautschutzbarriere mit teilweise entzündlichen Stellen – der Jucken-Kratzen-Jucken-Teufelskreislauf beginnt!

Die Symptome des Ekzems treten überwiegend in den Sommermonaten, besonders in feucht-warmen Wetterperioden auf. Ekzem Pferde leiden meist von April bis Oktober an den Symptomen, was sich mit der Flugzeit der Mücke deckt.

Zusammengefasst können diese Symptome auftreten:

  • Starker Juckreiz mit Scheuern, vor allem am Schweifansatz, Mähnenkamm, Unterbauch und am Kopf
  • Hautausschlag (Pusteln)
  • Haarlose Scheuerstellen
  • Hautverdickungen
  • Schuppenbildung und Verkrustungen
  • Offene und blutige Scheuerstellen
  • Nässende und entzündliche Wunden
  • Sekundärinfektionen

Faktoren, die das Sommerekzem beim Pferd begünstigen 

Der Hauptverursacher bleibt die allergische Reaktion auf das eiweißhaltige Sekret der Stechmücken. Begünstigt wird das Sommerekzem bei deinem Pferd aber auch durch folgende Umweltfaktoren:

  • Rassebedingte und erbliche Veranlagungen
  • Zu viel Weidegang auf zucker- und eiweißreichen Pferdeweiden
  • Zu eiweiß- und zuckerlastige Fütterung
  • Fütterung von weniger hochwertigen Kraftfuttersorten
  • Fehlende bedarfsgerechte Fütterung von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen
  • Fehlende bedarfsgerechte Fütterung von mehrfach ungesättigten Fettsäuren
  • Darmprobleme und eine gestörte Darmfunktion
  • Überbelastung der Entgiftungsorgane Leber und Nieren
  • Aufnahme zu großer Mengen an körperfremden und belastenden Stoffen wie Toxinen, biogenen Aminen sowie Zusatzstoffen im Futter
  • Übergewicht kombiniert mit zu wenig Bewegung
  • Andauernder physischer und psychischer Stress

Die richtige Pferdefütterung spielt bei Sommerekzemen eine wichtige Rolle 

Bei Pferden mit Sommerekzem wird der Stoffwechsel deutlich stärker belastet als bei gesunden Pferden. Der Organismus muss permanent gegen die Entzündungsherde in der Ekzemer-Haut ankämpfen. Der Entzündungsprozess verursacht das Absterben von Zellen und geht somit mit Gewebeschädigungen einher. Der Körper steht ständig im „Reparatur-Modus“, was wiederum den Stoffwechsel deines Pferdes stark belastet und einen erhöhten Nährstoffbedarf zur Folge hat.

Sorge daher immer für eine bedarfsgerechte Fütterung deines Ekzemer Pferdes mit einer ausreichenden Versorgung an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und essentiellen Fettsäuren, um für einen intakten Stoffwechsel und ein starkes Immunsystem zu sorgen. Vor allem B-Vitamine und Vitamin A spielen für einen intakten Hautstoffwechsel eine essentielle Rolle. Dies gilt auch für einige Spurenelemente, wie Zink und Kupfer, die sowohl für die Regeneration der Haut als auch für ein intaktes Immunsystem wichtig sind.

Bis heute gibt es nicht das eine Wundermittel, um ein Sommerekzem bei Pferden zuverlässig zu heilen. Zu unterschiedlich sind die möglichen Faktoren dieser Hypersensibilität auf die Insektengifte. Hier musst du als Pferdebesitzer mehrere Wege ausprobieren, um den für dein Pferd passenden Therapieansatz zu finden.

Fest steht allerdings, dass die konsequente Einhaltung des Haltungs- und Fütterungsmanagements die Symptome des Sommerekzems lindern. Pferde mit Sommerekzem haben einen erhöhten Bedarf an bestimmten Nährstoffen, den Sie mit der Fütterung in jedem Fall decken sollten. Hierzu zählen vor allem:

Zink

Dieses essentielle Spurenelement spielt in der Wundheilung bei Pferden mit Ekzemen eine ganz entscheidende Rolle. Es unterstützt die Stabilität der Zellwände und fördert die Bildung neuer Hautzellen. Darüber hinaus reguliert Zink die Produktion von körpereigenen Stoffen, die entzündungshemmende und juckreizstillende Eigenschaften besitzen.

Durch offene Wunden und eine gestörte Hautbarriere kommt es zu erhöhten Zinkverlusten, welcher in jedem Fall mit der Nahrung ergänzt werden sollte. Zink kommt auch natürlich z.B. in Fischöl oder Nachtkerzenöl vor.

Kupfer

Dieses Spurenelement ist relevant für die Hautpigment-Bildung, die Blutbildung und den zellulären Energiestoffwechsel. Gerade bei einem geschwächten Hautbild und Immunsystem ist der Bedarf erhöht.

Selen

Selen ist Bestandteil des Enzyms Glutathionperoxidase, welches wiederum zur Inaktivierung schädlicher Radikale beiträgt. Selen ist somit unentbehrlich für ein gesundes und starkes Immunsystem. Durch die allergischen Hautreaktionen ist das Immunsystem bei Ekzemern kontinuierlich belastet und sollte in jedem Fall zusätzlich gestärkt werden.

Biotin, B-Vitamine und Vitamin A

Vor allem Biotin ist als das Fell-, Haut- und Hufvitamin schlechthin bekannt. Biotin und auch andere B-Vitamine sowie Vitamin A tragen zu einem normalen Hautbild bei. Auch hier ist der Bedarf bei Hautproblemen erhöht.

Ungesättigte Fettsäuren

Bereits seit langem sind die besonderen Eigenschaften von mehrfach ungesättigten Fettsäuren bekannt. Hierzu zählen vor allem der positive Effekt auf Haut und Fell deines Pferdes sowie die entzündungshemmenden Wirkungen. Besonders erwähnenswert sind hierbei die essentiellen Fettsäuren Linolsäure (LA), eine Omega-6 (n-6) Fettsäure, und α-Linolensäure (ALA), eine Omega-3 (n-3) Fettsäure.

Wichtig zu wissen: Essenzielle Fettsäuren können von deinem Pferd nicht selbst hergestellt werden und müssen somit über seine Nahrung aufgenommen werden. Ein Mangel an essenziellen Fettsäuren kann zu Hautveränderungen, Hautrissen und Sekundärinfektionen führen.

Bereits in der Vergangenheit konnte nachgewiesen werden, dass durch die Anwendung von Omega-3-fetthaltigen Cremes auf die betroffenen Hautstellen und der Supplementierung von Ölen als Zusatzfutter eine Linderung der Symptome bei Ekzemerpferden erfolgte. Neben den für Pferde weniger genießbaren Fischölen, weist beispielsweise Leinöl ein geeignetes Fettsäuremuster auf.

Tipp: Ahiflower® Öl gilt mit seinem reichhaltigen Fettäureprofil als besonders vielversprechende und schmackhafte Alternative zu Fischöl und Leinöl.

Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass Ahiflower® Öl eine gesunde Haut und ein glänzendes Fell fördert. Ahiflower® Öl ist die reichste Quelle für wichtige essentielle Omega-Fettsäuren. Es enthält einen hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren und Omega-6-Fettsäuren im idealen Verhältnis.

Vorsicht bei Eiweiß, Zucker und Stärke

Verzichte bei der Fütterung deines Ekzem Pferdes auf große Mengen Zucker oder Stärke. Die damit verbundene stark ansteigende Insulinmenge im Blut kann die Entzündungsreaktionen im Gewebe begünstigen. Daher profitieren vor allem Pferde mit Sommerekzem von einer zucker- und stärkearmen Fütterung. Erfahre mehr zum Thema Stärke im Pferdefutter in unserem Ratgeber.

Vermeide auch zu große Mengen Eiweiß in der Fütterung deines Pferdes mit Sommerekzem. Ist der Dünndarm überlastet, gelangt das Eiweiß unverdaut in den Dickdarm. Hierbei entsteht beim Aufschluss das Abbauprodukt Ammoniak, welches von der Darmwand aufgenommen und über die Entgiftungsorgane Leber und Nieren ausgeschieden werden muss. Dies führt nicht nur zu einer hohen Stoffwechselbelastung, sondern stört auch den Mineralstoffhaushalt deines Pferdes. Erfahre mehr zum Thema Eiweiß im Pferdefutter in unserem Ratgeber

Mineralfutter und Kraftfutter für dein Pferd mit Sommerekzem 

Die oben genannten Mineralstoffe gelangen über das tägliche Pferdefutter in den Organismus. Wenn dein Pferd ausschließlich Raufutter und nur wenig oder kein Kraftfutter bekommt, füttere ihm zusätzlich ein Mineralfutter, welches auch den täglichen Bedarf an Selen und Biotin ausreichend deckt, wie z.B. Pavo Vital. Das schmackhafte Mineralfutter ist außerdem mit Kupfer und Zink angereichert. Pavo Vital ist darüber hinaus melasse- und getreidefrei.

Auch Pavo DailyFit bietet eine komplette Ergänzung an wichtigen Mineralstoffen wie Kupfer, Zink und Selen. Die Briketts sind leicht zu brechen und für alle Pferde sowie Ponys geeignet.

Für mehr Vitalität und ein starkes Immunsystem eignen sich spezielle Ergänzungsfuttermittel wie Pavo Healthboost. Es enthält Vitamine, Antioxidantien sowie Präbiotika und ist mit Kupfer, Zink und Selen angereichert.

Sollte dein Ekzemer Pferd einen erhöhten Energiebedarf haben, wähle neben einer ausreichenden Versorgung von qualitativ hochwertigem Raufutter ein bedarfsgerechtes Kraftfutter mit wenig Zucker und Stärke. Hierzu eignen sich z.B. Pavo Nature´s Best oder Pavo Condition. Beide Produkte sind haferfrei, haben einen niedrigen Zucker- und Stärkegehalt und beinhalten alle notwendigen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente zur Deckung des täglichen Bedarfs bei Pferden mit leichter Arbeit.

Pavo Care4Life ist eine getreide- und melassefreie Futtermischung. Mit ballaststoffreichen, natürlichen Rohstoffen und 11 wertvollen Kräutern hat dieses Futter alles, was aus ernährungsphysiologischer Sicht die Gesundheit deines Pferdes unterstützt. Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, Prä- und Probiotika, Hefe, Kollagen, Vitamine und Mineralstoffe in organischer Form fördern zudem das Immunsystem deines Pferdes. Ebenfalls empfehlenswert ist die getreide- und melassefreie Variante ohne Kräuter, Pavo EasyMix.

Geeignete Kräuter für Pferde mit Sommerekzem 

Die positiven Eigenschaften einiger Kräuter sind allgemein bekannt. Manche Kräuter wirken sich vor allem auf das Immunsystem, das Hautbild sowie die Entgiftungsorgane aus. Gerade bei Pferden mit Sommerekzem kann sich demnach die Zugabe von speziellen Kräutermischungen, sowohl als Kur als auch dauerhaft gefüttert, positiv auswirken.

Besonders geeignet sind Kräuter wie Brennnessel, Birkenblätter, Kamillenblüten, Knoblauch, Löwenzahn, Melisse, Salbei, Spitzwegerich oder Zinnkraut. Eine individuelle Kräutermischung für dein Pferd stellst du am besten gemeinsam mit deinem Tierheilpraktiker oder Tierarzt zusammen.

Hautprobleme auf „Leber und Nieren“ prüfen

Die Haut ist nicht nur das größte Organ des Pferdes, sondern ist zusammen mit Leber und Nieren maßgeblich an der Entgiftung des Körpers beteiligt. Hautprobleme wie Ekzeme können daher auch ein Hinweis auf eine gestörte Entgiftungsfunktion des Pferdekörpers sein. Berücksichtige deshalb in der Fütterung bei Sommerekzemen auch eine Unterstützung von Leber und Nieren.

Hier können harntreibende oder bitterstoffhaltige Kräuter dazu beitragen, die Entgiftungsleistung zu optimieren und Hautprobleme zu verbessern. Hierzu zählen unter anderem Mariendistel mit ihrem hohen Gehalt an Silymarin, Artischocke, Brennnessel, Birkenblätter und Löwenzahn.
 

Auch die Haltung und Pflege sind bei Pferden mit Sommerekzem entscheidend 

Vermeide so gut es geht den Kontakt zu den allergieauslösenden Insekten. Dies kannst du unter anderem durch folgende Maßnahmen erreichen:

Dunkelheit schützt vor Insekten

Biete deinem Pferd während der Mückensaison ausreichend Schutz. Diese Quälgeister sind gern morgens und in der Dämmerung abends, aber vor allem an windstillen Tagen, auf feuchten Weiden, in Wassernähe und am Waldrand unterwegs. Daher kann es sich in Extremsituationen auch manchmal anbieten, dein Pferd in dieser Zeit nicht ausschließlich auf einer Weide ohne Unterstand, sondern in einem dunklen (Offen)Stall zu halten.

Bedenke aber, dass eine permanente Stallhaltung nicht pferdegerecht ist und außerdem zu Atemwegsproblemen führen kann. Oberstes Ziel ist die Beseitigung jeglicher allergieauslösenden Stoffe, um das Wohlbefinden deines Pferdes wieder herzustellen.

Ekzemerdecken verwenden

Auch auf der Weide oder im Paddock kannst du dein Pferd ausreichend gegen Insektenstiche schützen. Hierzu eigenen sich entsprechende Ganzkörper-Fliegendecken inkl. Kopfteil speziell für Ekzemerpferde.

Zusätzlich kannst du dein Pferd an den freien Körperstellen oder aber auch während der deckenfreien Zeit mit wirksamen Repellentien schützen. So können auch Pferde mit Sommerekzem die Zeit an der frischen Luft ausreichend genießen.

Tipp: Die Auswahl sowie die Preisunterschiede bei Ekzemerdecken und Anti-Mückensprays sind groß und nicht alle sind für dein Pferd geeignet. Lasse dich daher vor dem Kauf fachgerecht beraten.

Stallpflege gegen Insekten

Sprühe auch den Stall mit Anti-Mückensprays oder Essig ein. Fliegengitter oder Streifenvorhänge an den Fenstern und Türen sorgen am Stall ebenfalls für eine Ruhezone ohne lästige Insekten.

Besondere Pflege für juckende, gereizte Ekzemer Haut

Denke neben der optimierten Haltung und Fütterung außerdem an die Pflege der empfindlichen Ekzemer Haut. Dies ist besonders wichtig! Wenn dein Pferd unter starkem Juckreiz leidet und sich wundscheuert, dann behandle die betroffenen Hautstellen regelmäßig mit einem milden, fettenden und beruhigenden Pflegemittel. Diese Hautpflege Cremes speziell für Pferde mit Sommerekzem sollte die Regeneration der geschädigten Hautstellen unterstützen und im Idealfall auch die lästigen Insekten abwehren.

Die Behandlung mit Pflegemitteln führt unvermeidlich dazu, dass sich Krusten aus Pflegeprodukten und abgestorbenen Hautzellen bilden, welche auch die Hautporen verstopfen können. Reinige daher auch regelmäßig die betroffenen Hautstellen mit einem milden, rückfettenden Medizin-Shampoo.

Bei der Hautpflege ist das Ziel, die Hautschädigungen zu regenerieren, die Hautbarriere dauerhaft aufzubauen und zu stärken, den Juckreiz zu lindern und Insekten abzuwehren.

Wenn Stress die Psyche deines Pferdes zusätzlich belastet

Viele Ekzemer Pferde reagieren psychisch extrem heftig auf Mücken und Bremsen. Sie drehen förmlich durch und scheuern sich schon, noch bevor die Insekten gelandet und gestochen haben. Auch Stress in der Herde, keine Ruhe- oder Rückzugsmöglichkeiten, Turnieratmosphäre oder Immunkrankheiten fördern die Sensibilität auf Insektenstiche und somit die Ausprägung des Sommerekzems bei deinem Pferd. Lege daher auch ein besonderes Augenmerk darauf, dass diese zusätzlichen Allergieauslöser möglichst vermieden werden.

Weitere Behandlungsmöglichkeiten

Sind Pferde sehr hochgradig allergisch, dann sind die aufgeführten Maßnahmen im Bündel zwar absolut unerlässlich, aber leider meist nicht ausreichend. Einige Insektenstiche sind unvermeidbar und können bei hoch allergischen Pferden bereits schwere Symptome wie Schwellungen, starken Juckreiz und wunde Hautstellen auslösen. In diesen Fällen kann dann eine Verabreichung von Medikamenten oder der Anwendung von anderen medizinischen Methoden erforderlich werden.

Als Therapie und zur Behandlung von Sommerekzem bei Pferden werden Corticoide („Kortison"), Antibiotika oder Antihistaminika eingesetzt. Auch Pilzimpfungen, Eigenbluttherapien und Desensibilisierungen haben sich bei der Behandlung von Sommerekzem bewährt.

Lasse dich hier ausführlich von deinem Tierarzt beraten und wende Medikamente und Arzneimittel nur im Notfall und nach fachlicher Rücksprache an. Starte hier bevorzugt mit natürlichen Heilmitteln oder homöopathischen Mitteln. Im Regelfall dürfte die Behandlung mit Medikamenten fast immer vermeidbar sein, was auch erstrebenswert ist, wenn du die Fütterung und Haltung bedarfsgerecht an deinen Ekzemer anpasst.
 

Sommerekzem bei Pferden – ein ganzjähriges Projekt

Häufig reagieren Pferdebesitzer erst, wenn ihr Pferd bereits erste Anzeichen des Sommerekzems zeigt. Ein wirklicher Therapieerfolg ist dann kaum mehr möglich. Handle daher vorbeugend und langfristig.

Starte bereits im Winter damit, dein Pferd ausreichend auf die nächste Mückensaison vorzubereiten. Eine Therapie und Behandlung des Sommerekzems kann nur erfolgversprechend sein, wenn die Überreaktion des Immunsystems (= Allergie) dauerhaft reguliert und das Immunsystem sowie der Stoffwechsel gestärkt werden.

Bringe daher den Magen-Darm-Trakt deines Pferdes für ein gesundes Immunsystem auf Vordermann und stärke seine Entgiftungsorgane, vorwiegend die Leber. Fülle die Vitalstoffdepots deines Pferdes auf und versorge es mit ausreichend Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Vernachlässige auch in der Nebensaison nicht die Pflege der Haut deines Pferdes und nutzte dafür ausschließlich spezielle Hautpflegeprodukte. Die Haut wird dadurch nachhaltig regeneriert und die Hautschutzbarriere gestärkt – die beste Vorbereitung auf die neue Insektensaison und eine möglichst beschwerdefreie Zeit deines Pferdes trotz Sommerekzem.

Von dir als Pferdebesitzer wird in erster Linie Geduld, Ausdauer und Konsequenz in der Sommerekzem Behandlung abverlangt. Die Therapie und Behandlung des Sommerekzems kann Jahre andauern und sollte in jedem Fall ganzjährig berücksichtigt und durchgeführt werden.

 

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