Pferdefütterung bei Trainingspausen, Stehphasen oder Boxenruhe
Wenn du dein Pferd einige Zeit nicht trainierst, weil du entweder keine Zeit hast oder dein Pferd eine Regeneration benötigt, dann spricht man von einer Trainingspause, bzw. Stehphase. Muss dein Pferd z.B. wegen einer Erkrankung oder Verletzung für eine längere Zeit in der Box bleiben, dann wird ihm eine Boxenruhe verordnet.
Stoppst du dein Training oder muss dein Pferd in der Box bleiben, so reagiert der Pferdekörper darauf relativ schnell. Bewegt sich dein Pferd nicht oder nur sehr wenig, baut sich seine Muskelmasse ab, was die Muskulatur insgesamt schwächt. Gleiches gilt auch für die Knochen, Gelenke und Sehnen: Werden diese nicht mehr regelmäßig und gleichmäßig belastet, so beginnt bereits nach wenigen Wochen der Abbauprozess.
Startest du nach der Trainingspause, Stehphase oder Boxenruhe wieder mit dem Training, ist ein mehrwöchiges, sehr sorgsames Aufbautraining für dein Pferd unerlässlich, um es wieder gesund auf seine alte Form zu bringen.
Fütterungs- und Haltungsmanagement bei Trainingspausen, Stehphasen oder Boxenruhe
Passe den Energie- und Nährstoffbedarf deines Pferdes immer seinen aktuellen Bedürfnissen an. Damit sorgst du dafür, dass dein Pferd weder über- noch unterversorgt wird. Das gilt auch bei längeren Trainingspausen, Stehphasen oder bei einer verordneten Boxenruhe.
Tipps zur Fütterung und Haltung
• Kraftfutter reduzieren: Während der Arbeitspause benötigt dein Pferd deutlich weniger Energie. Passe daher rechtzeitig die Kraftfutterration an, damit die Menge auch dem tatsächlichen Energiebedarf deines Pferdes entspricht. Bekommt dein Pferd normalerweise ein hochenergetisches Sportfutter, hat nun aber für einen längeren Zeitraum eine Pause? Dann solltest du überlegen, ob eine langsame Futterumstellung auf ein energieärmeres Kraftfutter sinnvoll ist.
• Ausreichend Beschäftigung: Lass bei deinem Pferd keine Langeweile aufkommen, damit es auch kein unerwünschtes Verhalten entwickelt. Vor allem langes Kauen sorgt bei Pferden für Zufriedenheit. Passe daher die Raufuttermengen an und verwende engmaschige Heunetze oder andere Slow Feeder. Für die mentale Stabilität ist auch der Kontakt zu Artgenossen in einem ausgeglichenen Herdenverbund für dein Pferd sehr wichtig. Lust auf Denksportaufgaben für den geistigen Ausgleich? Daran hat dein Pferd sicherlich auch Freude.
• Unterstützung der Knochen: Ergänze die Fütterung z.B. mit Pavo Mobility. Das Ergänzungsfutter enthält Kollagen, Glucosamin, Chondroitin, Hyaluronsäure, MSM und Silicum und bildet eine ideale Nahrung für die Gelenke und den Knorpel.
• Unterstützung der Muskulatur: Beuge dem Muskelabbau vor und füttere deinem Pferd ausreichend essentielle Aminosäuren, wie z.B. Pavo ProteinPlus.
• Mineralfutter nicht vergessen: Fütterst du weniger als die empfohlene Menge Kraftfutter, benötigt dein Pferd neben ausreichend Raufutter auch einen Mineralfutter-Zusatz.
Lasse dich von unseren Pavo Futterexperten beraten, wenn du dir bei der Fütterung und Haltung von deinem Pferd in Trainingspause, Stehphase oder Boxenruhe unsicher bist.